Rechte Diskurse erstarken, Lebens- und Arbeitsverhältnisse von Menschen mit Migrationsgeschichte sind vielfach prekär und es gibt kaum öffentliche Unterstützung für migrantische Bewegungen und Initiativen, die Teilhabe und Gleichstellung fordern. Aber auch die Konturen einer linken Migrationspolitik sind nach über 60 Jahren Einwanderung unscharf. Begreift sie Migration und Einwanderung als einen Prozess von unten, in dem permanent um soziale und politische Rechte gekämpft wird? Laden linke Organisationen migrantische Aktivist*innen zum solidarischen Miteinander, zur Mitarbeit ein? Öffnen sich linke Politikansätze für die Interessen und Bedürfnisse von Migrant*innen?
Die Konferenz der Rosa Luxemburg Stiftung möchte einen Perspektivwechsel in der Migrationspolitik stärken und einen Raum schaffen, in dem Menschen mit und ohne Migrations- und Fluchtgeschichte, insbesondere migrantische Selbstorganisationen, gemeinsam mit Wissenschaftler*innen, Aktivist*innen und Vertreter*innen der Politik über einen Perspektivwechsel des Migrationsdiskurses debattieren .
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